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Exhibition Talk #3

EXHIBITION TALK #1 | 3/Mai | 16:00 | Kiosk
Mit Armine Hovhannisyan
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EXHIBITION TALK #1 | 3/Mai | 16:00 | Kiosk
Mit Armine Hovhannisyan
 



EXHIBITION TALK #2 | 4/Mai | 16:00 | Kiosk
Mit Ruben Arevshatyan (Künstler, Kurator)
In der endlosen Flut von Schreckensbildern, die in den letzten zwei Jahren als Ergebnis der sich entwickelnden Tragödien der heutigen globalisierten Kriegsführung veröffentlicht wurden, gibt es eine bestimmte Art von Bildern, die trotz des Verzichts auf explizite Gewalt, Blut und toter Menschen manchmal sogar noch schockierender sein können. Zerstörte Häuser, verbrannte Erde, gähnende Leere in den verwüsteten Gebieten, die einst moderne Landschaften waren, zeigen nicht nur die Schrecklichkeit und Absurdität der heute geführten Kriege, sondern regen auch zum Nachdenken über die Vorgeschichte und die tieferen Gründe dieser Katastrophe an. 

Die Ausstellung Voids of Presence/ Between Past and Future in der Galerie Nord/Kunstverein Tiergarten Berlin fand im Herbst 2021 statt, nur wenige Monate vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine. Die Ausstellung befasste sich mit den räumlichen und architektonischen Transformationen in den urbanen Landschaften weltweit im globalen neoliberalen Kontext der letzten drei Jahrzehnte und konzentrierte sich auf das Thema Voids. Durch verschiedene künstlerische Reflexionen wurden diese als physische und metaphorische Räume sowohl als imaginäre kommunale Territorien der Moderne betrachtet, die in der Lage sind, soziale Gestaltungsprozesse zu katalysieren, als auch als neue utopische Zonen der neoliberalen Realität, die eine Hoffnung auf ein individualisiertes, kommodifiziertes, wohlhabendes und sicheres Leben bieten. Die Voids der Zerstörung, deren Zeuge wir heute sind, müssen ebenfalls aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Eine davon könnte jedoch die Sichtweise sein, die sich auf die gebrochenen Versprechen der neoliberalen Utopien bezieht.
 



EXHIBITION TALK #3 | 10/Mai | 16:00 | Kiosk
Mit Angela Harutyunyan (Kunsthistorikerin)
Der Vortrag bietet ein historisches Verständnis des Aufkommens der zeitgenössischen Kunst in Armenien als eine Form der künstlerischen Produktion im Rahmen der stürmischen Transformationen von der späten sowjetischen zur postsowjetischen Gesellschaft in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren. Er befasst sich mit der Art und Weise, wie sich die kulturellen Widersprüche der sogenannten Übergangszeit in der Bildung von Künstlerkollektiven manifestierten, die sich in Opposition zum Signifikanten »sowjetisch« zusammenfanden.
 



EXHIBITION TALK #4 | 16/Mai | 16:00 | Kiosk
Mit Nairi Khatchadourian (Kuratorin, Gründerin AHA collective)
Wie entwickelt sich die Praxis eines Kurators in Zeiten von Krieg, Zwangsvertreibung und geopolitischer Instabilität, wie sie Armenien in den letzten fünf Jahren erlebt hat? Welche neuen Kunstformen entstehen, wenn der kuratorische Ansatz orts- und kontextabhängig ist? Der Vortrag untersucht die Sorgfalt und das Engagement, die kuratorische Ansätze in der zeitgenössischen Kunstszene Armeniens vorantreiben, anhand der Erfahrungen von Nairi Khatchadourian mit dem AHA-Kollektiv, einer kuratorischen Praxis, die sie 2019 in Eriwan gegründet hat. Anhand einiger kuratorischer Basisprojekte, die das AHA collective in Museen, Kulturerbestätten, ländlichen Gegenden und kulturellen Räumen in ganz Armenien initiiert hat, wird Nairi Khatchadourian erkunden, wie Kuratoren die traditionelle Ausstellungs- und Kunstproduktion in Frage stellen können, um Praktiken neu zu gestalten, die tief im Land verwurzelt sind und sich mit den drängenden und komplexen Realitäten auseinandersetzen, die das heutige Armenien prägen. Durch die Zusammenarbeit mit Künstlern, Forschern, Kunsthandwerkern und Institutionen positioniert Nairi Khatchadourian die kuratorische Praxis als wirkungsvolles Mittel für sozialen Wandel und kulturelle Kontinuität. 


© Davit Kochunts, Kim, 2021; Öl auf Leinwand

Mit
Angela Harutyunyan (Künstlerin)
Aktuelles Datum
Sa.
16:00
Gorki Kiosk

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Ausstellung


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Sa.
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Gorki Kiosk

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So.
16:00
Gorki Kiosk

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Fr.
18:00
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