Ülkü Süngün (*1970) ist bildende Künstlerin und lebt und arbeitet in Stuttgart, wo sie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Bildhauerei studierte. Mit ihrer künstlerischen Forschung untersucht sie mittels prozessorientierter wie kollaborativer Ansätze Migrations- und Identitätspolitiken ebenso wie Erinnerung. Hierfür nutzt sie Medien wie Fotografie, Video, Installation und Bildhauerei. Mit dem 2017 gegründeten >>Institut für Künstlerische Migrationsforschung<< macht sie diese künstlerische, sozial- und gesellschaftskritische Praxis strukturell sichtbar und nutzt Räume nomadisch. Am Gorki lässt sie ihre Produktion Takdir stattfinden, in der sie einen Erinnerungsraum für die durch den NSU Ermordeten schafft.