Stefano Di Buduo ist ein deutsch-italienischer Video-Künstler, Dokumentarfilmer und Fotograf. Nach dem Studium der Arts and Sciences of the Digital Performance an der Università La Sapienza in Rom, wo er im Jahr 2008 auch die Multimediafirma AESOPSTUDIO gründete, haben ihn seine Projekte nach Frankreich, Portugal, Dänemark, Polen, Argentinien, Brasilien, USA, China, Indien, Iran und immer wieder nach Deutschland und Italien geführt. Ab 2005 war er viele Jahre als Multimedia-Künstler für das Stadtraumprojekt Città Invisibili (Unsichtbare Städte) des italienischen Teatro Potlach engagiert, mit Gastspielen in vielen Städten Europas, Asiens und Lateinamerikas. 2009 schuf Di Buduo die virtuelle Unterwasser-Welt für das vielfach ausgezeichnete Stück 20.000 Meilen unter dem Meer (nach Jules Verne/Teatro Potlach). Es folgten Video-Installationen und Video-Mappings im Rahmen von internationalen Festivals und Events wie z. B. »Vision of Odin« in Holstebro/Dänemark, »Incubatio« im Museo Nazionale Svevo von Manfredonia/Italien sowie das Video-Mapping an der Metrostation Battistini in Rom.
Mit den Regisseurinnen und Regisseuren Donald Berkenhoff, Yael Ronen und Brit Bartkowiak, sowie mit dem Ausstatter und Regisseur Wolfgang Menardi verbindet ihn eine kontinuierliche Zusammenarbeit. Zuletzt arbeitete er am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Berliner Ensemble, den Münchner Kammerspielen, am Stadttheater Ingolstadt und am Schauspiel Hannover. In der Spielzeit 19/20 erarbeitete er am Thalia Theater das Videodesign für die Uraufführung von (R)Evolution – Eine Anleitung zum Überleben im 21. Jahrhundert, inszeniert von Yael Ronen. Am Gorki wirkt er in Death Positive – States of Emergency mit.
Foto © Mira Fajfer