Sibylle Berg ist in Weimar geboren, lebte unter anderem bei einer Pflegefamilie in Konstanza, später auch in Israel, Deutschland und hat die Schweizer Staatsbürgerschaft. Sie studierte in Hamburg, war im Judo, Kung Fu und im miltärischen Tauchsport aktiv. Sibylle Berg zählt sich zur Straight Edge Bewegung.
Noch während ihres Studiums (u.a. Ozeanografie) begann Sibylle Berg zu schreiben, und ist mit (aktueller Stand 2020:) 27 Theaterstücken, 15 Romanen, zahlreichen Anthologien und Hörspielen sowie Gesamtübersetzungen in 34 Sprachen zu einer der bekanntesten zeitgenössischen Dramatikerinnen/Autorinnen im deutschsprachigen Raum geworden.
Für ihren letzten Roman GRM – Brainfuck wurde Sibylle Berg unter anderem mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. 2020 erhielt sie für ihr Werk den Grand Prix Literatur, die höchste Auszeichnung, die die Schweiz für literarisches Schaffen vergibt.
Auszeichnungen (Auswahl)
2008 Wolfgang-Koeppen-Preis
2009 Einladung zu den Mühlheimer Theatertagen
2010 Kulturpreis des Kantons Zürich
2010 Long List deutscher Buchpreis
2012 Nominierung Schweizer Buchpreis (2012)
2012 Kulturpreis der Stadt Zürich
2014 Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen. Bestes Theaterstück des Jahres gewählt von »Theater Heute«
2016 Friedrich-Luft-Preis für das Stück Und dann kam Mirna
2016 Hörspielpreis der Kriegsblinden für Und jetzt: Die Welt
2016 Publikumspreis des Mülheimer Festivals »Stücke 2016« für Und dann kam Mirna
2016 Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis
2019 Kassler Literaturpreis für grotesken Humor
2019 Thüringer Literaturpreis
2019 Nestroy-Theaterpreis
2019 Schweizer Buchpreis für den Roman GRM - Brainfuck
2020 Grand Prix Literatur
2020 Berthold-Brecht-Preis
2021 Einladung zu den Mühlheimer Theatertagen