Savvy Contemporary

Acht Jahre nachdem Beginn von SAVVY Contemporary lohnt es sich, einen Blick in den Rückspiegel auf die Wirkungen und Ambitionen, Unruhen und Turbulenzen, Missionen und Visionen zu werfen, die zur Gründung beigetragen haben; es lohnt sich, die ausgetretenen und abseits gelegenen Pfade, auf denen wir schritten und stolperten, zu reflektieren, die Herausforderungen der Vergangenheit sowie des Status Quos darzulegen, und unsere Beweggründe und Richtungen neu zu definieren.
Als Kunstraum, diskursive Plattform, Ort für gutes Essen und gute Getränke, Njangi-Haus und Raum für Gastlichkeit positioniert sich SAVVY Contemporary an der Schwelle zwischen Vorstellungen und Konstrukten des Westens und des Nicht-Westens, vor allem um zu verstehen und zu verhandeln, und natürlich auch um die Ideologien und besonderen Konnotationen dieser Konstrukte zu zerlegen. Hierfür scheint es angemessen, die kosmogene Kraft von Künstler*innen und künstlerischer Praktiken heraufzubeschwören, einzuberufen und anzuwenden, um uns von ihr leiten zu lassen. Auf dieser Reise beschäftigt sich SAVVY Contemporary mit dem, was Paget Henry als »die poetische Kraft künstlerischer Praxis« bezeichnet, »alte Identitäten zu ent-nennen und neu zu benennen und zu ent-gründen, neue Indentitäten zu gründen, aufgezwungene Stimmen zu dämpfen und verlorene wieder einzufordern«, im Bestreben, die »Krisen des Gefangenseins« zu lösen. 

https://www.savvy-contemporary.com/