Samin Ghorbani, 1985 in Teheran geboren, begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von 8 Jahren unter der Anleitung ihres Vaters. Sie verfeinerte ihre Fähigkeiten bei angesehenen Lehrenden, darunter Hossein Baharbin (Stimmproduktion), Parisa (Mahmoud Karimi Gesangsstil) und Hamid Reza Nourbakhsh (Taherzadeh-Stil). Außerdem studierte sie iranische Musik bei Mir Saeed Hosseini Panah und lernte Setar unter Tooraj Zadpour, Behdad Babaei und Shahabuddin Azinmehr. Sie hat mit Gruppen wie Nastar, Mojan, Sayesar, Nariman, Ronak und Raf zusammengearbeitet. Ghorbani ist bereits in Malaysia, Usbekistan, Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Deutschland und der Türkei aufgetreten und präsentiert dabei stets klassische und regionale iranische Musik, insbesondere aus Aserbaidschan. Sie stand bei großen Festivals und Events auf der Bühne, darunter die Duisburger Philharmoniker, Reeperbahn Festival, Wemax Festival, Dede Effendi Museum (Türkei) und Chista Festival (Schweden). Darüber hinaus hat Ghorbani am Musikprojekt Female Voice of Iran in Zusammenarbeit mit der Zeitgenössischen Oper Berlin mitgewirkt. Kürzlich wurden einige ihrer Werke mit der Siamak Jahangiri sowie Hossein Alizadeh veröffentlicht. Sie war außerdem an der Filmmusik des Kinofilms Atabai unter der Regie von Nikki Karimi beteiligt. Im Bereich der bildenden Kunst hat sie mehrere Grundschullehrbücher illustriert.
Foto: Christoph Wieland