Peer Neumann schöpft seine scheinbar unzubändigende Spielenergie aus seiner musikalischen Rock und Techno Sozialisation des Frankfurter Untergrunds der frühen 90er Jahren. Nach erfolgreichem Musikstudium kam er Anfang des 21. Jahrhunderts über Mannheim nach Berlin wo er zunächst mit zwei der Berliner Jazz Anarchistinnen (Sandra Weckert und Kathrin Lemke) tourte und Platten aufnahm. Später begegnete er Marlon Browden, dem aus NYC übergesiedelten ehemaligen John Scofield Drummer, mit dem er drei Jahre lang in der Band Cherry als Keyboarder und später Drummer begeisterte.
2005 enteckte er seine liebe zum Theater und spielt seit dem in vielen Produktionen, am Berliner Ensemble und der Neuköllner Oper, verschiedenste Instrumente und auch Rollen. 2010: Preis der Berliner Theatergemeinde: Beste Inszenierung der Saison in Berlin für Der Parasit oder Die Kunst sein Glück zu machen. 2015: Musikalische Leitung und Komponist der Musik für Deutschstunde von Siegfried Lenz im Berliner Ensemble. 2017: Mit dem Intendantenwechsel „Hauspianist“ im Berliner Ensemble.
Im Jahr 2007 fand das erste Peer Neumann Solokonzert statt. Seit dem arbeitet er Solo und mit seinem Trio an seiner Musik. Seit 2011 betreibt er zusammen mit Ulrich Wirth die Produktionsfirma MainBerlin.