*1958 in Dresden. Seine Ausbildung erhält Norbert Stöß an der Theaterhochschule »Hans Otto« in Leipzig. Anschließend ist er an den Bühnen der Stadt Gera engagiert, wo es zur Zusammenarbeit mit den Regisseuren Frank Castorf, Leander Haußmann, Michael Helle und Klaus Erforth kommt.
Nach Inhaftierung durch die Stasi, reist Stöß 1987 in die BRD aus. Nach zahlreichen Engagements an Westdeutschen Theatern wird er Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. Anschließend gehört er zum Ensemble der Volksbühne Berlin. Hier ist er u.a. zu sehen als Celine in Castorfs Nord Inszenierung und als Messner in Baumgartens Tosca. Von 2009 bis 2017 gehört er wieder zum Berliner Ensemble und arbeitet dort u.a mit den Regisseur*innen Claus Peymann, Leander Haußmann und Robert Wilson. Nach Tosca an der Volksbühne Berlin und Schuld und Sühne am Schauspielhaus Zürich ist Dickicht die dritte Zusammenarbeit von Stöß und dem Regisseur Sebastian Baumgarten, für die Stöß zum ersten Mal am Maxim Gorki Theater gastiert.
Foto: Esra Rotthoff