Nils Amadeus Lange (*1989 Köln) arbeitet als Performer und Choreograph in Zürich. Er studierte Schauspiel an der Hochschule der Künste Bern und absolvierte ein Masterstudium in Scenic Arts Practice im Rahmen des Master-Campus Theater CH. Sein Arbeitsfokus liegt auf abstrakten Ausdrucksformen. Er nutzt seinen Körper als Waffe, mit der er die Köpfe der Zuschauer durchbohrt, um anschließend Erinnerungen an Konventionen, Rollenbilder und Genderklischees aus ihren Gehirnen zu sezieren. In den letzten Jahren entstanden neben seinen eigenen Arbeiten verschiedenen Kollaborationen: Dabei entstand unter anderem die Onlineserie wie auch das Bühnenstück "body and freedom“ mit Florentina Holzinger, Vincent Riebeek, Annina Machaz und Manuel Scheiwiller, welches am Tanzhaus Zürich Premiere feierte (weitere Aufführungen: ImPuls Tanz Wien, Liste Basel, Berliner Festspiele). Im Litauischen Pavillon der Venedig Biennale 2015 war er teil der young boy dancing group, einer Kompanie mit offener Autorschaft. Des Weiteren gibt er Workshops, übernimmt die Mentorenschaft von Studierenden (u.A. SNDO Amsterdam, HKB Bern, ZHDK Zürich), und arbeitet in anderen Produktionen als Dramaturg und als Auge von außen. Seine Arbeiten wurden an diversen Orten gezeigt, u.A.: Schweizerische Tanztage, Zürich moves!, Gessnerallee, Frascati Amsterdam, ZÜRICH TANZT, Berliner Festspiele, Kunsthalle Bern, Les Urbaines Lausanne, Südpol Luzern, Tanzhaus Zürich und CounterPulse San Francisco.