Natalia Graur (geb. 1992) ist eine Dramatikerin und Jugendarbeiterin aus der Republik Moldau.
Sie studierte Literatur in Cluj-Napoca, Rumänien, und Dramaturgie in Targu-Mures, Rumänien.
Sie arbeitet in Rumänien und Moldawien. In ihrem Schreiben interessiert sie sich für die Überschneidungen und Räume zwischen Persönlichem und Politischem, körperlichen vs. emotionalen vs. rationalisierten Erfahrungen und abstrakten vs. verkörperten Konzepten.
2018 schrieb sie als Stipendiatin des Macaz Theaters in Bukarest das Stück für Fuckultate, eine Performance über die Missstände an den Kunstfakultäten in Rumänien.
Als Stipendiatin in Transnistrien, Moldawien, schrieb sie 2020 das Stück A duty-free country, das sie zu einer Audioperformance adaptierte.
Natalia koordiniert Theater- und Dramaturgie-Workshops für Jugendliche in Moldawien und Rumänien. Sie schafft Räume, in denen die Teilnehmer*innen ihre Erfahrungen entfalten, Fragen über sich selbst und die Welt stellen und ihre Erkundungen in Theateraufführungen umsetzen können.
Foto: N.N.