Portrait_Maxim Didenko

Maxim Didenko

Maxim Didenko ist Theaterregisseur und stammt ursprünglich aus St. Petersburg. Didenko erhielt zahlreiche Preise und Nominierungen, darunter die Goldene Maske, den Preis des Nationaltheaters, den Goldenen Sofit, den Sergei-Kurjochin-Preis, den GQ Award, den Preis für die beste Regie des Balletts Der Mantel bei den St. Petersburger Theaterpreisen für junge Künstler*innen, den Preis für den besten künstlerischen Durchbruch 2014 und den Made in Russia-Preis. Seit 2007 arbeitet er mit dem Russischen Ingenieurtheater AKHE und dem Zentrum für zeitgenössische Kunst DAKH in Kyjiw zusammen. 2010 organisierte er die Theatervereinigung »The Drystone« und veranstaltete mehrere Produktionen, Performances und Initiativen. In Deutschland hat er unter anderem Regie geführt bei: Schlachthof 5 (Europäisches Zentrum der Künste Hellerau, Dresden), 2020 und Ansichten eines Clowns (Nationaltheater Mannheim), 2019; im europäischen Kontext bei: Girl and Death (Tabernacle Theatre, London), 2018. Seine Inszenierung Tschapajew und Pustota nach Viktor Pelewins Roman Buddhas kleiner Finger tourte durch Deutschland (Deutsches Theater Berlin, Hellerau Dresden, Deutsche Erstaufführung beim Kunstfest Weimar). Nach dem Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine entschied sich Didenko, der den Widerstand der Ukraine öffentlich unterstützt und sich für den Frieden ausspricht, Russland zu verlassen, um seine künstlerische und persönliche Freiheit zu wahren. Er lebt heute in Berlin.


 


Foto: Gio Kardava