Immer wieder ist seine Stimme zu aktuellen wirtschaftspolitischen Debatten zu hören: Zuletzt mit seinem Buch „Verteilungskampf – warum Deutschland immer ungleicher wird“, in dem Marcel Fratzscher angriffslustig und präzise die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen steigender Ungleichheit untersucht. Der Ökonom, der sich als Europäer und Deutscher versteht, studierte in Kiel, Oxford, Harvard und Florenz. Es folgten u.a. Stationen in Jakarta, bei der Weltbank in Washington, D.C. und zuletzt bei der Europäischen Zentralbank. Seit 2012 leitet er das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin.