Kazim Erdogan lebt seit 1974 in Berlin und hat an der Freien Universität Soziologie und Psychologie studiert. Er arbeitete als Hauptschullehrer, Schulpsychologe und Familienberater in Berlin. Seit 43 Jahren arbeitet er nebenbei ehrenamtlich und ist Gründer von vielen bekannten Projekten.
Er ist unermüdlich. Achtzehn, neunzehn, zwanzig Stünden am Tag unterwegs für ein friedliches, gerechtes Miteinander der Menschen und gegen Sprachlosigkeit und Gewalt in unserer Gesellschaft. Seine Methode ist dabei denkbar einfach: Augenhöhe, Verständlichkeit, Wertschätzung er holt die Menschen dort ab, wo sie sind, und bietet ihnen, mal Sozialarbeiter, mal Psychologe, mal großer Bruder, handfeste Hilfe. Als Gründer der ersten Selbsthilfegruppe für türkische Männer und als Vorsitzender seines Vereins Aufbruch Neukölln ist er überaus prominent in Politik und Medien; 2012 bekam er von Bundespräsident Joachim Gauck
das Bundesverdienstkreuz verliehen.