Katrin Nottrodt, geboren 1969 in Eckernförde in der Nähe von Kiel, arbeitete nach dem Abitur an Theaterprojekten in Italien, Paris, Hamburg und Stuttgart mit. Sie studierte anschließend Bühnenbild in den Klassen von Wilfried Minks an der Hochschule der Bildenden Künste (Hamburg) und bei Karl-Ernst Herrmann an der Akademie der Bildenden Künste (München). Seit 1992 entwirft sie eigene Bühnenbilder: zunächst für Produktionen auf Kampnagel in Hamburg, im Anschluss dann für Bühnen, Festivals und Theater wie das Thalia Hamburg, die Schauspielhäuser Düsseldorf, Hamburg und Hannover, Schauspiel Köln und Stuttgart, Kammerspiele Hamburg und München, Deutsches Theater und Komische Oper Berlin, sowie für das Burgtheater Wien. Internationale Produktionen führten sie nach Großbritannien, Österreich, Norwegen, Schweden, Schweiz, Frankreich und Kolumbien.
Wichtiger künstlerischer Partner ist der Regisseur Nicolas Stemann, mit dem sie vor allem auch bei Uraufführungen von Elfriede Jelineks Dramen, wie „Das Werk“, „Ulrike Maria Stuart“ und „Babel“ zusammenarbeitete. Zuletzt realisierten sie Inszenierungen auch im Musiktheater, 2010 „La Périchole“ (Komischer Oper Berlin) sowie die Uraufführung „Rein Gold“ an der Staatsoper Berlin. 2014 gestaltete sie das Bühnenbild für „Peer Gynt“ (Regie: Sigrid Strøm Reibo) an der Noske Opera in Oslo. Arbeiten, an denen Katrin Nottrodt beteiligt war, wurden wiederholt zum Berliner Theatertreffen eingeladen, zuletzt „John Gabriel Borkmann“ in der Inszenierung von Karin Henkel.