Jonas Tinius studierte Literaturwissenschaften, British und American Studies, sowie Kultur- und Sozialanthropologie an den Universitäten Duisburg-Essen, Münster und Cambridge (UK). Er wurde 2016 am King’s College der University of Cambridge mit einer Studie über die Verhandlung von Identität, Migration und Gesellschaft im deutschen Stadttheater promoviert. Seit 2016 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage (CARMAH) am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, gefördert durch Sharon Macdonalds Alexander von Humboldt Professur. Dort untersucht er kollaborativ und im Dialog mit Künstler*innen und Kurator*innen verschiedener Berliner Galerien und Kunsträumen Formen des kuratorischen Querdenkens im Kontext ethnologischer Museumsverwandlungen, insbesondere des Humboldt Forums. Er ist Herausgeber von "Anthropology, Theatre, and Development: The Transformative Potential of Performance" (mit Alex Flynn), "Otherwise.Rethinking Museums and Heritage (CARMAH Berlin, 2018)", "Der Fremde Blick. Die Seiten des Roberto Ciulli "(mit Alexander Wewerka), "Across Anthropology. Troubling Colonial Legacies, Museums, and the Colonial" (mit Margareta von Oswald).