Özlem Topçu ist 1977 in Flensburg geboren. Sie studierte Islam-, Politik- und Medienwissenschaft in Hamburg und in Kiel. Von 2005 bis 2006 absolvierte sie ein Volontariat bei der Axel-Springer-Akademie. In Hamburg war sie als Journalistin tätig und im Jahre 2008 erhielt sie zusammen mit Miriam Opresnik den Journalistenpreis der deutschen Zeitungen, den Theodor-Wolff-Preis, für ihre Reportage Hauptschule und Migrant - und welche Chancen hast du dann?,die im Hamburger Abendblatt erschienen war. Ebenfalls 2008 wurde sie für ihre Gerichtsreportage über den Prozess einer Kindstötung unter dem Titel Ich warf das Kind vom Balkon mit dem Regino-Preis ausgezeichnet. Seit 2009 arbeitet sie als Redakteurin im Ressort Politik der Wochenzeitung Die Zeit. 2012 veröffentlichte sie zusammen mit den Journalistinnen Alice Bota und Khuê Pham das Buch Wir neuen Deutschen. Was wir sind, was wir wollen. Seit 2012 tritt sie zusammen mit u.a. Deniz Yücel, Hasnain Kazim und Yassin Musharbash im Rahmen der antirassistischen Leseshow Hate Poetry auf. 2014 wurde das Gründungsteam in der Kategorie Sonderpreis als Journalisten des Jahres ausgezeichnet. In 2015 war sie dann mit einem Stipendium einer Stiftung in der Türkei.