Melanie Nazmy-Ghandchi studierte u.a. Ethnologie und Politikwissenschaft in Berlin. Als Konzeptkünstlerin und Politikwissenschaftlerin arbeitet sie an der Schnittstelle zwischen Politischer Theorie und Bildender Kunst und lässt die Verknüpfung dieser Bereiche in transmedialen Installations- und Performanceprojekten münden. Sie entwirft Konzepte für Ausstellungen und inhaltliche Raumgestaltungen, die letztlich auf kulturunabhängige Raumerweiterungen abzielen. Den Schwerpunkt Ihrer Arbeit bilden die Themen Politik der Emotionen, Performativität und Queer Theory.
In ihrer kuratorischen Praxis hat sie auch die Ausstellung Naqsh – Einblicke in Gender und Rollenbilder in Iran im Museum für Islamische Kunst und dem Pergamonmuseum initiiert und aus der gemeinsamen Arbeit mit japanischen Künstler*innen im Zuge von Fukushima ist 2012 die Ausstellung im Künstlerhaus FRISE in Hamburg hervorgegangen. Sie wurde gefördert durch den DAAD, den Hauptstadtkulturfonds und vom Cusanuswerk.