Guillaume Cailleau ist Filmemacher und Performer. Er wurde 1978 in Frankreich geboren und lebt in Berlin. Seine Arbeiten reichen von Performances und Konzerten zu Experimentalfilm. Er erforscht alltägliche Ereignisse und versucht übersehene Details sichtbar zu machen, die enthüllt werden, wenn sie in einem anderen Kontext umgesetzt werden, wie in einer Galerie, einer Theaterperformance oder im Film. Seine Beziehungen zu anderen Medien und Genres sind zahlreich und nah. Guillaume ist derzeit Artist in Residence der Berliner experimentellen Vokalgruppe PHØNIX16, ist ein Teil des audiovisuellen Performance-Duo-Projekt Kreuser/Cailleau, arbeitet eng mit dem Komponisten/Künstler Werner Dafeldecker zusammen und macht die Visuals für die Noise Band Elmer KussiaC. Seine Arbeiten wurden weltweit gezeigt, auf Filmfestivals (u.a. in Berlin, New York und Rotterdam) und in Museen (darunter das Centre Pompidou in Paris und das Royal Ontario Museum in Toronto). Sein Kurzfilm LABORAT gewann den Silbernen Bären Preis der Jury bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin im Jahr 2014.