Evelin Facchini ist eine freiberufliche Choreografin, Regisseurin und Tänzerin, die in Rom geboren wurde und in Berlin lebt. Sie arbeitet international in den Bereichen Tanz, Theater und Oper. Sie machte ihren Abschluss an der Ballettschule der Oper in Rom und setzte anschließend ihre Studien in Kanada fort. In ihren Arbeiten kollaborierte sie mit dem Teatro dell'Opera di Roma (Italien), Romeo Castellucci, Socìetas (Italien), Ballet Classique de France et Montreal, Concordia University of Montreal (Kanada), Micha van Hoecke (Belgien), Larrio Ekson (USA), Dina Abu Hamdan (Jordanien), Teatret Om (Dänemark), Floriane Facchini & Cie (Frankreich), David Stöhr (Deutschland), Marta Górnicka (Polen), Oliver Frljić (Kroatien). Sie leitet regelmäßig Bildungsprojekte und Workshops für Studierende und Fachleute in den Bereichen Bewegungsforschung und choreografische Komposition. Darüber hinaus leitete sie das Tanzstudio Theatre Dance Division von 2011 bis 2018 in Rom. Ihr persönliches Projekt Metalouda entstand aus ihrer Vision, ihre Kompositionspraxis und choreografische Forschung zu teilen und weiterzuentwickeln, indem sie Installationen, Kurzfilme und Performances kreierte. Seit 2011 arbeitet sie mit Romeo Castellucci als Choreografin und Performerin zusammen. 2019 war sie die Choreografin von Requiem, das beim Festival d'Aix-en-Provence uraufgeführt wird, und 2023 von Daphne, das an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin uraufgeführt wird. Im Jahr 2022 begann sie die Zusammenarbeit mit Marta Górnicka für das Projekt POLITICAL VOICE INSTITUTE am Maxim Gorki Theater in Berlin und im September 2023 für Górnickas neue Produktion MOTHERS – A SONG FOR WARTIME. Am März 2023 wird ihre Produktion Wry/Second layer_anatomy of deception wird in den Berliner Heizhaus-Uferstudios aufgeführt. 2024 beginnt die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Oliver Frljić für die Produktionen ALICE IM WUNDERLAND und PROZESS.