Dubravka Sekulić ist Architektin, Theoretikerin und Pädagogin. Sie forscht wie Macht in und durch räumliche Beziehungen über Skalen hinaus eingeschrieben ist und wie Solidarität und antikoloniale Kämpfe räumlich informiert sind. Dabei setzt sie Blockfreiheit als einen der Blickwinkel ihrer Ermittlungen ein. Dubravka hat am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH in Zürich promoviert. Ihre Arbeit befasste sich mit der Beziehung zwischen der jugoslawischen Bauindustrie und der Bewegung der Blockfreien. 2020 fing sie als Senior Tutorin an der School of Architecture des Royal College of Art in London an. Davor war sie Assistenzprofessorin am Institut für zeitgenössische Kunst der Technischen Universität Graz. Sie ist die Autorin mehrerer Bücher, darunter Glotzt Nicht So Romantisch! On Extralegal Space in Belgrade (2012) und zuletzt arbeitete sie mit der Künstlerin und Filmemacherin Ana Hušman zusammen an Don't Trace, Draw! (2020), einem Film, der sich mit dem räumlichen Erbe der jugoslawischen Bildungsreform beschäftigt. Sie ist Gründungsmitglied der Parity Group an der ETH Zürich und arbeitet weiterhin mit Charlotte Malterre-Barthes an der Curriculum Revolution.