Dominic Huber wurde 1972 in der Schweiz geboren und arbeitet als Bühnenbildner und Regisseur an der Ausweitung von Realitätserfahrungen in theatralen Zusammenhängen. Nach seinem Architekturstudium an der ETH Zürich entstanden neben Ausstellungsprojekten – u.a. für die Schweizer Expo.02 und das Humboldt Forum – zahlreiche Bühnenräume in Zürich, Basel, Berlin, Aachen, Frankfurt, München, Bochum, Hamburg, Bremen, Brüssel und Lausanne. Eine regelmäßige Zusammenarbeit besteht mit der argentinischen Regisseurin Lola Arias (z.B. Futureland am Gorki) und mit Sebastian Nübling (in Hamburg, Bochum, Zürich und an den Wiener Festwochen). Eigene Theaterinstallationen in Zusammenarbeit mit dem Sounddesigner Knut Jensen und der Schauspielerin Lara Körte waren u.a. Hotel Savoy in New York und am HAU Berlin, Joyland am Theater Neumarkt in Zürich sowie Forever Yours nach Dostojewskis Doppelgänger. Seit 2008 arbeitet Dominic Huber mit Stefan Kaegi und Rimini Protokoll: Dabei entstanden Projekte wie die mehrfach ausgezeichnete Arbeit Situation Rooms u.a. Er unterrichtet regelmäßig an der Zürcher Hochschule der Künste. 2015 war er Mitglied der internationalen Jury an der Prager Quadriennale für Szenografie und Performance Design. Mit Stefan Kaegi entstand 2016 die installative Arbeit Nachlass am Théâtre de Vidy-Lausanne, die seither weltweit unterwegs ist. Am Gorki entwickelte er die Bühnenbilder zu Atlas des Kommunismus und Futureland, beides in der Regie von Lola Arias.