Carolin Emcke, geb. 1964, hat Philosophie, Politik und Geschichte studiert. Seit 2014 arbeitet sie als freie Publizistin und war für den »Spiegel« und »Die Zeit« als Auslandsreporterin tätig. An der Schaubühne Berlin kuratiert und moderiert sie die monatliche Diskussionsveranstaltung Streitraum und war 2014 Kuratorin von Krieg erzählen im Berliner Haus der Kulturen der Welt. Ihre Bücher wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Theodor Wolff-Preis (2008), dem Preis der Lichtenberg Poetik-Dozentur (2015) und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2016). Ihr neuestes Buch Gegen den Hass (Suhrkamp) ist ein kluges und leidenschaftliches Plädoyer gegen Rassismus, Fanatismus und Demokratiefeindlichkeit und für eine offene Gesellschaft.