Albert Camus wurde am 7. November 1913 in Mondovi, Algerien geboren. An der Universität Algier studierte Camus Philosophie und trat 1935 der Kommunistischen Partei Algeriens bei, mit der er jedoch 1937 wieder brach. 1936 gründete Camus das ›Theater der Arbeit‹, drei Jahre später entstand sein erstes Drama Caligula, das 1945 in Paris uraufgeführt wurde. In den folgenden Jahren arbeitete Camus als Journalist und siedelte 1940 in das besetzte Paris über, wo 1942 sein Roman Der Fremde veröffentlicht wurde. Ab 1944/45 leitete Camus in der Résistance die Widerstandszeitung Combats und lektorierte bei Gallimard. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören neben Theaterstücken die Romane Die Pest (1947) und Der Fall (1956), sowie die Essays Der Mensch in der Revolte (1951). 1957 erhielt Camus den Nobelpreis für Literatur. Albert Camus starb am 4. Januar 1960 bei einem Autounfall in der Nähe von Paris.