Deutschlands erste rot-rot-grüne Landesregierung unter SPD Führung steht - das Berliner Abgeordnetenhaus hat Michael Müller erneut zum Regierungschef gewählt.
Es herrscht Aufbruchsstimmung unter den Koalitionären, "kleine Schritte, statt großer Luftschlösser" ist das Motto. „Wir werden Tag für Tag hart arbeiten, um die Stadt besser zu machen und den Alltag der Menschen zu erleichtern“, heißt es in der Präambel der Koalitionsvereinbarung. Doch was heißt das für die konkrete Politik angesichts einer verfehlten Wohnungspolitik, maroder Schulen, der ewigen BER – Baustelle oder der schleppenden Integration von Flüchtlingen?
Ist bei dieser „Wohlfühl“- Koalition schnelles Handeln überhaupt möglich? Kann Rot-Rot-Grün die Hauptstadt voranbringen und damit ein Zeichen für die Bundestagswahl 2017 senden?
Michael Müller (* 9. Dezember 1964 in West-Berlin) ist ein deutscher Politiker (SPD) und seit dem 11. Dezember 2014 Regierender Bürgermeister von Berlin. Müller war erstmals von 2004 bis 2012 Vorsitzender des SPD-Landesverbandes Berlin und ist es erneut seit dem 30. April 2016. Von 2011 bis 2014 war er Bürgermeister und Senator für Stadtentwicklung und Umwelt. Zuvor war er SPD-Fraktionsvorsitzender im Abgeordnetenhaus von Berlin. Müller ist unter anderem Mitglied der Arbeiterwohlfahrt und der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Am Montag, den 16.01.2017 um 20 Uhr im Maxim Gorki Theater, Studio Я , Hinter dem Gießhaus 2, 10117 Berlin.
Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Zu hören auch live auf radioeins von 20.00 – 21.00 Uhr.
Der radioeins und Freitag-Salon ist ein politisches Diskussionsformat im
Maxim Gorki Theater Berlin - ein Zwiegespräch zwischen "Freitag"-Verleger
Jakob Augstein und seinem Gast. Zuletzt waren u.a. Jürgen Todenhöfer, Margot Käßmann, Ahmad Mansour, Peter Altmaier, Simone Peter, Wolfgang Herles, Bodo Ramelow, Naika Foroutan, Jan Böhmermann, Gesine Schwan, Philipp Ruch, Thilo Bode, die Yes Men, Frank Bsirske, Gregor Gysi, Constanze Kurz, Sandra Maischberger, Evgeny Morozov, Claudia Roth, Harry Rowohlt, Sahra Wagenknecht, Harald Welzer, Marina Weisband und Jean Ziegler zu Gast. Jenseits von Netz und Papier diskutiert Jakob Augstein mit den Gästen über Glück und Unglück der Gegenwart. Das Format existiert seit Oktober 2009 und findet seitdem in regelmäßigen Abständen statt.
Jakob Augstein ist seit 2008 Verleger und seit 2013 Chefredakteur der Wochenzeitung „der Freitag“. 1967 in Hamburg geboren, studierte er von 1989 bis 1993 Politik an der Freien Universität Berlin und am Institut d'études politiques de Paris (Sciences Po Paris). Er schrieb für die "Berliner Zeitung", war zehn Jahre lang für die "Süddeutsche Zeitung" als Reporter in Berlin und den neuen Bundesländern unterwegs und war für "die Zeit" tätig. Seit Januar 2011 schreibt er für Spiegel Online die Kolumne S.P.O.N. – Im Zweifel links.