Jakob Augstein im Gespräch mit Jürgen Todenhöfer über den Krieg gegen Terror.
Mehr als vier Jahre Krieg sind in Syrien vergangen und auch uns erreichen die Folgen in Form von Geflüchteten und Terror.
Das eigentliche Ziel, die Demokratisierung, ist vollkommen in den Hintergrund gerückt und zu viele Mächte erschweren das Ende des Krieges. Doch wer ist der Böse im Syrienkrieg? "Es gibt keine guten Bomben. Bombardieren ist die feigste und unmenschlichste Form der Kriegsführung. Egal, ob Russen oder Amerikaner bomben", sagt Todenhöfer.
Doch gibt es eine Lösung für die nicht endenden Konflikte und das Leid der Syrer? Jakob Augstein im Gespräch mit Jürgen Todenhöfer über den Krieg gegen Terror.
Jürgen Todenhöfer (* 12. November 1940 in Offenburg) ist ein deutscher Publizist und ehemaliger Medienmanager. Der Jurist war von 1972 bis 1990 Bundestagsabgeordneter der CDU. Von 1987 bis 2008 war er Vorstandsmitglied des Medienkonzerns Burda. Ab etwa 2001 profilierte sich Todenhöfer als Kritiker der US-amerikanischen Interventionen in Afghanistan und dem Irak, über die er mehrere Bücher veröffentlichte. Diese Kriegsgebiete bereiste er ebenso wie die des Arabischen Frühlings und des „Islamischen Staates“.
Er ist unter anderem Autor der Bücher „Feindbild Islam. Zehn Thesen gegen den Hass“, „Du sollst nicht töten.“, „Mein Traum vom Frieden“ und „Inside IS – 10 Tage im 'Islamischen Staat'“.