Migration und Einwanderung sind ein globales Thema und keine Randerscheinung. Seit jeher gibt es grenzüberschreitende Migrationen von Menschen, die in einem anderen Land bessere Lebensbedingungen suchen und finden. Wie kann man politische Integration und demokratische Teilhabe von Einwanderern erfolgreich umsetzen? Welche politischen Integrationsstrategien und Bedingungen benötigt Deutschland? Welche Konzepte sind erfolgreich und von welchen Ländern können wir lernen?
Jakob Augstein im Gespräch mit Imran Ayata über die Deutsche DNA und die Bedeutung der Einwanderung für Deutschland.
Imran Ayata, geboren 1969 in Ulm, ist Autor und Gesellschafter einer Agentur für Kampagnen. Er lebt und arbeitet in Berlin. Der Mitbegründer von Kanak Attak veröffentlichte 2005 seinen Erzählband "Hürriyet
Love Express" und 2011 den Roman "Mein Name ist Revolution". Zuletzt erschien im Verbrecher Verlag der Roman „Ruhm und Ruin“, nominiert als „Fußballbuch des Jahres 2016“. Ayata veröffentlicht darüber hinaus politische Beiträge, unter anderem für die FAS. Zuletzt schrieb er auf SPIEGEL ONLINE eine Entgegnung auf Jakob Augstein zum Thema „Doppelte Staatsbürgerschaft“ Bekannt ist Imran Ayata auch für die von ihm und Bülent Kullukcu zusammengestellte CD-Kompilation "Songs of Gastarbeiter Vol. 1".
Der radioeins und Freitag-Salon ist ein politisches Diskussionsformat im Maxim Gorki Theater Berlin - ein Zwiegespräch zwischen "Freitag"-Verleger Jakob Augstein und seinem Gast. Zuletzt waren u.a. Ahmad Mansour, Peter Altmaier, Simone Peter, Wolfgang Herles, Bodo Ramelow, Naika Foroutan, Jan Böhmermann, Gesine Schwan, Philipp Ruch, Thilo Bode, die Yes Men, Frank Bsirske, Gregor Gysi, Constanze Kurz, Sandra Maischberger, Evgeny Morozov, Claudia Roth, Harry Rowohlt, Sahra Wagenknecht, Harald Welzer, Marina Weisband und Jean Ziegler zu Gast. Jenseits von Netz und Papier diskutiert Jakob Augstein mit den Gästen über Glück und Unglück der Gegenwart. Das Format existiert seit Oktober 2009 und findet seitdem in regelmäßigen Abständen statt.
Jakob Augstein ist seit 2008 Verleger und seit 2013 Chefredakteur der Wochenzeitung „der Freitag“. 1967 in Hamburg geboren, studierte er von 1989 bis 1993 Politik an der Freien Universität Berlin und am Institut d'études politiques de Paris (Sciences Po Paris). Er schrieb für die "Berliner Zeitung", war zehn Jahre lang für die "Süddeutsche Zeitung" als Reporter in Berlin und den neuen Bundesländern unterwegs und war für "die Zeit" tätig. Seit Januar 2011 schreibt er für Spiegel Online die Kolumne S.P.O.N. – Im Zweifel links.