Den Ausgangspunkt der Installation bildet Paul Almásys Fotografie Louvre, Paris. Die 1942 entstandene Fotografie zeigt einen Museumsraum, in dem zur Zeit der Evakuierung des Louvre während des 2. Weltkriegs nur leere Rahmen hingen. Danica Dakić verbindet in ihrer Installation eine aus dieser Fotografie entwickelte Videoprojektion und einen großformatigen leeren Bilderrahmen, aus dem Stimmen zu hören sind. Junge Migrantinnen erzählen von Identität und Geschichte, von Flucht, Sicherheit und Freiheit und setzen sich mit der Institution Museum auseinander.
DANICA DAKIĆ, geb. 1962 in Sarajevo, lebt und arbeitet in Düsseldorf und Weimar. Zahlreiche internationale Ausstellungen, u. a. documenta 12, Kassel (2007), 17. Biennale of Sydney (2010) und 31. Bienal de São Paulo (2014).
Produziert für das MMK, Frankfurt am Main, mit Unterstützung der Crespo Foundation.