Im Osmanischen Reich waren beim Bau der Bagdad-Bahn deutsche Firmen, wie die Deutsche Bank AG und das Bauunternehmen Philipp Holzmann AG tätig und profitierten vom Einsatz armenischer Zwangsarbeiter, die anschließend mit Hilfe der Bahn deportiert wurden. In seinem Vortrag wird Dietrich Eichholtz die Kontinuitäten zwischen dem Völkermord und der Zwangsarbeit armenischer Gefangener für deutsche Unternehmen beim Bau der Baghdad-Bahn bis zum System nationalsozialistischer Zwangsarbeit und dem Holocaust thematisieren.