Seit der Ermordung der 22-jährigen Jina Mahsa Amini am 16. September gehen die Iraner*innen auf die Straße. Obwohl täglich Menschen verhaftet, gefoltert und getötet werden, halten die Proteste an und haben sich zu einer Revolution entwickelt: Menschen aller Alters- und Bildungsgruppen, auf dem Land wie in den Städten, fordern den Sturz des Regimes.
Dabei geht es auch um die Rechte von LGBTQIA+ Menschen. Im September wurden die lesbischen Aktivistinnen Zahra Sedighi (Sareh) und Elham Choubdar zum Tode verurteilt, wegen »Korruption auf Erden durch die Beförderung von Homosexualität«.
Wir diskutieren: Welche Rolle spielt Deutschland? Wie kann Solidarität aussehen, angesichts Zensur, Internetblockaden – und Sanktionen? Was muss passieren, damit AZADÎ Wirklichkeit wird?
Panel mit Shadi Amin, Bijan Djir-Sarai, Nargess Eskandari-Grünberg, Julia Franck und Hengameh Yaghoobifarah
Moderation: Ronya Othmann
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem PEN Berlin und 6Rang (Iranian Lesbian and Transgender Network) durchgeführt.
Graphic Design: 6Rang
Bildunterschrift: Zum Tode verurteilte lesbische Aktivistinnen Zahra Sedighi (Sareh) und Elham Choubdar