»Wenn ich an Anne denke, sehe ich am Himmel die Kraniche kreisen.« So beginnt Doğan Akhanlıs Monologtext, der das Leben der in Deutschland aufgewachsenen Türkin Sabiha erzählt, die auf der Haut ihrer toten Mutter Anne ein tätowiertes armenisches Kreuz entdeckt und die Geschichte des Juden Hans, der sich als Nicht-Jude ausgibt und bei den Nazis Karriere macht. Eine Suche jenseits der Klammer des Schweigens, nach Erinnerungen, für die es keine Sprache gibt.