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© Luna De Rosa, The Structure of Antigypsyism

ANDO FORO: Roma Contributions to Berlin’s Contemporary Art Scene

Panel

Liegt es an der Aufgeschlossenheit der Berlinerinnen und Berliner? An ihrer besonderen Sensibilität für Identitätsfragen? Sind die Ursachen in den Migrationsrouten der Roma zu finden? Und wo hat das alles eigentlich angefangen?

Eines ist unbestritten: Berlin spielt seit jeher eine wichtige Rolle für das kulturelle und soziale Leben der Roma-Diaspora, und gleichzeitig haben die Roma ihre Spuren in der Geschichte der deutschen Hauptstadt hinterlassen.

Sitz des ersten feministischen Roma-Archivs, Gastgeberin der ersten transnationalen Kunst- und Kultureinrichtung, Heimstätte eines Roma-Filmfestivals, Ort der einzigen auf Roma-Kunst spezialisierten Galerie Europas und Veranstaltungsort der ersten Roma Biennale: Berlin bietet die Möglichkeit, sowohl mit Roma-Organisationen als auch mit etablierten Veranstaltungsorten zusammenzuarbeiten, während viele Künstler*innen, Schauspieler*innen, Musiker*innen und Dramatiker*innen, die in die Stadt geströmt sind, um ihre Arbeit zu zeigen, offen zu ihrer Roma-Identität stehen und sich gegen negative Stereotype und Vorurteile über die größte Minderheit Europas einsetzen.

Ist Berlin so etwas wie ein vollendetes »Romáland«, das der Roma-Kunst international Auftrieb gegeben hat?

In Zusammenarbeit mit dem Maxim Gorki Theater und im Rahmen der Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe Berlin Tales lädt das European Roma Institute for Arts and Culture (ERIAC) zu einer Podiumsdiskussion ein, um die starke kulturelle, soziale und politische Präsenz der Roma in Berlin auszuloten.

Die Diskussion findet anlässlich des Internationalen Tages der Roma im Anschluss an die Vorstellung von Romáland im Gorki KIOSK statt. Mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin.
 

Mit
Tayo Awosusi-Onutor (Singer, author, publisher, Board member of RomaniPhen feminist archive)
Anestis Azas and Prodromos Tsinikoris (Directors of Romáland) 
Hamze Bytyci (Chair of the Board, RomaTrial and Director of Ake Dikhea) 
Shermin Langhoff (Artistic Director, Maxim Gorki Theater)
Joanna Warsza (Independent curator, co-curator of the Polish-Romani Pavilion at the 59th Venice Biennale)
 

Moderation
Timea Junghaus (Executive Director, European Roma Institute for Arts and Culture)


In Kooperation mit dem European Roma Institute for Arts and Culture (ERIAC)


Auf Englisch