Jürgen Maier, geboren 1962 in Tübingen, studierte an der heutigen Universität der Künste Berlin in den 80-er Jahren Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation. Gleichzeitig und danach war er als Produktionsleiter, Kurator und Regisseur in der Berliner Off-Szene aktiv. Von 1992 bis 1996 übernahm er die Geschäftsführung der Neuköllner Oper. Gemeinsam mit anderen Kulturschaffenden gründete er 1995 das Kulturnetzwerk Neukölln und blieb bis 1999 dessen Vorstand und Geschäftsführer. In jenem Jahr konzipierte und realisierte er als verantwortlicher Leiter die erste Ausgabe des bis heute erfolgreichen Kunst- und Kulturfestivals 48 Stunden Neukölln. 1999 wurde er zum kaufmännischen Geschäftsführer des Haus der Kulturen der Welt GmbH berufen. 2002 setzte er im Auftrag des Bundes die Fusion mit der Berliner Festspiele GmbH um. Daraus ging die Kulturveranstaltung des Bundes in Berlin (KBB) GmbH hervor, deren Geschäftsführer Jürgen Maier blieb. 2005 legte er ein Sabbatjahr ein und wurde 2006 Kaufmännischer Direktor des Goethe-Instituts mit Sitz in München. Nach erfolgreicher, weltweiter Restrukturierung dieser großen Kulturinstitution zog es ihn 2011 nach Berlin zurück.