Flüchtlinge Fressen_Maxim Gorki Theater
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FLÜCHTLINGE FRESSEN – NOT UND SPIELE

Eine Aktion des Zentrums für Politische Schönheit

Premiere: 16.06.2016
Letzte Vorstellung: 28.06.2016 (Derzeit keine Tickets erhältlich)


REDE VON MAY SKAF AM 28.6.2016 VOR DEM MAXIM GORKI THEATER


OFFENER BRIEF DER TIGER AN DIE MENSCHLICHE BEVÖLKERUNG

Liebe Menschen in Deutschland,

der Zirkus hat ein Ende. Wir sind nicht mehr da. Schauen Sie sich um. Sie sehen, was wir in den letzten Tagen gesehen haben. Sie sehen ein Stahlgitter. Dahinter eine Gerüstkonstruktion. Sie sehen zerhacktes Holz am Boden. Was Sie nicht sehen ist der geschlossene Raum. Wir haben die vierte Wand mit uns genommen, die Wand, die die Darsteller vom Publikum trennt. Für uns war während der letzten zwei Wochen die Festung geschlossen. Wir waren Schauspieler. Wir spielten Euch. Wir lebten in einem Käfig, bekamen besser zu essen als sonst, lebten verhältnismäßig komfortabel. So wir ihr. In einem deutschen Lied heißt es: „Jeder geschlossene Raum ist ein Sarg.“ Genauso fühlten wir uns hier. Wie Maden im Speck. Sicher, aber allein. 

Unser Blick nach draußen war der Blick durch die Scheibe, die Sie am Ende des Käfigs sehen. Der Blick war getrübt durch ein Gesetz, das uns abschirmt vor dem Außen, uns trennen soll von der Welt. Durch die Scheibe sahen wir einen deutschen Sommer. Menschen in leichter Kleidung, bewaffnet mit Fotoapparaten, betrachteten uns. Polizistinnen auf Fahrrädern mit lustigen Helmen blieben stehen. Wir sahen den Frieden. Eine Stadt, die sich an den Frieden gewöhnt hat. Wir sahen ein ordentliches Pflaster, das Blut nicht mehr kennt. Es ist lange her, dass hier Leichen herumlagen. Es ist lange her, dass hier Panzer standen. Aus unserer Festung blickten wir auf eine Landschaft des Friedens. In euren Augen sahen wir vieles. Zum einen Angst. Angst vor uns, vielleicht Angst vor euch selbst. Zum anderen Mitleid. „Die armen Tiger“, sagten eure Augen, „sie werden benutzt und eingesperrt.“ 
Aber ihr alle wusstet: Wir sind hier, um euer Mitleid zu beschämen. 

Die meisten von euch aber waren verwirrt. Denn wir gehören nicht hierher, in diesen deutschen Sommer des Friedens. Wir waren das falsche Bild in euren Augen, eine Störung. Wir waren für zwei Wochen ein Fehler im System. In einem System, das voller Fehler ist.

Unser Mitgefühl mit den Menschen ist grenzenlos. Wir bewundern eure Intelligenz und Stärke, selbst wenn sie unser Aussterben bedeutet. Aber wir können euch nicht verstehen. Ihr lasst eure Kinder sterben. Ihr habt Mitleid mit uns, aber euren Schwestern und Brüder versagt ihr den Schutz? 

Wir haben abgestimmt: Sollen wir das hier zu Ende führen? Sollen wir diese mutige Frau, die wir lieben, sollen wir sie töten, um den Menschen zu zeigen, dass sie sich selbst vergessen haben? Lange waren wir der Meinung, dass wir es tun sollten. Keiner von euch rechnet mit diesem Ende, und ein Schauspieler will immer ein Ende spielen, mit dem die Zuschauer nicht rechnen. Wir haben uns dagegen entschieden. Wir verlassen die Arena erhobenen Hauptes, aber voller Verzweiflung. Es wäre falsch, etwas im Theater zu Ende zu bringen, das noch lange nicht zu Ende ist. Wir werden nicht Teil eurer Logik des Tötens sein. Wir sind Raubtiere, wir töten, um uns und unsere Kinder zu ernähren, wir töten, wenn wir in Todesgefahr sind. Hier sollten wir töten, um zu zeigen, dass ihr wie Tiere handelt. Aber ihr handelt nicht wie Tiere, ihr habt euch von uns entfernt, um besser zu sein als wir, aber ihr habt den Pfad des Tötens nicht verlassen. Das können wir nicht darstellen. Wir sagen das Finale ab, wir ziehen uns zurück. Im Namen der Tiere lassen wir euch mit eurem Dilemma allein. Wir sind nicht die Lösung, wir sind die traurigen Darsteller eures Untergangs. Der ist zu real, um gespielt zu werden. Die Katharsis findet nicht mehr statt. 

Wir werden jetzt in einer Nachtfahrt zurück in unseren kleinen Zirkus an die französische Grenze fahren. Vielleicht sehen wir uns bei Gelegenheit. Vielleicht werdet ihr dann für eine Sekunde denken, dass diese Welt anders aussehen müsste. Die Bildstörung ist beendet. Wir übergeben die Bühne an die Europameisterschaft. Möge der Bessere gewinnen.

Das war ein Brief, den Tiger uns hinterlassen haben.

Erlauben Sie mir nun einige persönliche Worte.

Am vergangenen Freitag traten die Politiker Deutschlands zusammen und hatten die Gelegenheit, ein Gesetz abzuschaffen, das eine Schande für dieses Land und Europa darstellt. Sie haben diese Chance nicht wahrgenommen. Das heißt für viele Geflüchtete: sie gehen in den Tod. Das heißt für die Politiker: Sie unterstützen ein Gesetz, das den Tod produziert. 
Mir bleibt eine einfache Frage: WARUM? 

Sie ist nicht beantwortet worden. Die Antwort wäre sehr lang. Sie würde von Verdrängung und Vergessen handeln, von Kolonialismus und Krieg, von Geld und Geschäften, vor allem aber von Angst. 
In meinem Land herrscht ein Mensch, der aus Angst vor seinem Volk einen Krieg gegen uns begonnen hat, der immer noch wütet. Ich höre die Antwort des deutschen Parlaments und sehe darin wieder Angst: Angst vor uns, vor den Geflüchteten, vor den Fremden, aber auch die Angst vor dem eigenen Volk. 

Sie sind heute gekommen, um meine Entscheidung zu hören. Sie sind gekommen, weil ich versprochen habe, zu den Tigern zu gehen, wenn die Politik so reagiert, wie sie tatsächlich reagiert hat.
Es gibt nichts Schlimmeres für eine Schauspielerin, als die Erwartungen des Publikums zu enttäuschen. Ich befinde mich in dieser Situation. Ich werde Sie enttäuschen, ich werde nicht zerfleischt werden. Gerne würde ich Ihnen eine große Show bieten, gern würde ich vor Ihnen schreien um mein Leben, um Sie alle zu erschüttern. Aber ich kann Ihnen diese Bilder nicht schenken. Was wäre mein Schrei gegen die ungehörten Hilferufe nachts auf dem Meer? Ich verlasse das Theater, ich werde meiner Rolle nicht gerecht. Ich gebe sie an euch ab. An die weiße Bevölkerung Europas. Ihr seid es, die in den Käfig gehen müssen, denn mein Tod hätte in den Augen eurer Politiker kein Gewicht. Ihr müsst übernehmen. Ich bin gescheitert. Das Gesetz ist geblieben. Menschen werden weiter deswegen sterben. Wendet eure Enttäuschung von mir auf jene, die euch vertreten. Ich werde gehen. Ich gehe in diese Stadt und werde eine unter vielen sein. Vergesst mich, vergesst die Tiger. Denkt an euch und daran, was für Menschen ihr sein wollt. Ich wäre gern die Unruhe in euren Herzen.

Danke.

Hier May Skafs Rede hören


 

ÜBER DIE AKTION "Flüchtlinge Fressen":



Mit seiner neuen Aktion leuchtet das Zentrum für Politische Schönheit ein im Schatten der Gesetzgebung liegendes Kapitel der europäischen Flüchtlingspolitik aus. Vier echte Tiger sind für 12 Tage vor dem Theater untergebracht. Das ZPS sucht öffentlich Menschen, die bereit sind, sich fressen zu lassen. Barbarische Spiele wie im Alten Rom, mitten im aufgeklärten Berlin 2016?

Alles begann mit einer Kinderfrage: „Mama, warum fliegen die Flüchtlinge nicht mit dem Flugzeug?“ Dann das lange Zögern. Und das Eingeständnis: Wir haben keine einfache Antwort. Das Zentrum für Politische Schönheit ist der Frage nachgegangen. Im Dschungel der EU-Verwaltungsvorschriften sind sie fündig geworden. Vor exakt 15 Jahren beschloss der Europäische Rat die Richtlinie 2001/51/EG. Diese Vorschrift sieht drakonische Strafen für Beförderungsunternehmen vor, die Menschen ohne gültige Visa in die EU transportieren. Es ist dieses Gesetz das Hunderttausende auf den gefährlichen Weg per Boot gezwungen hat. Für die Künstler ist dies ein brutales Spiel mit den Schicksalen von Geflüchteten. Sie zeigen die EU und Bundesregierung als moderne römische Imperatoren, die Menschen auf der Flucht in die Arena des Überlebenskampfes zwingen.

Wie ernst meinen wir es mit den „europäischen Werten“? Sind wirklich alle Menschen gleich vor dem Gesetz? Oder teilen wir nach wie vor in gleiche und solche, die gleicher sind?


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  • Jeden Abend wurde während dem Verlaufe der Aktion um 18.45 vor dem Haus „Not und Spiele – Die Show“ präsentiert, die Europas wahres Gesicht zeigte und feierte.
  • Ebenfalls täglich (mit Ausnahme von Sonntag, den 19.6.) gab es im Garten des Gorki ab 19.30 das Angebot, in einem „Zentrums-Salon“ mit jeweils anderen Gästen über die Aktion und ihren Kontext zu diskutieren, um anschließend der kommentierten Fütterung der Tiger beizuwohnen. Die Audio-Mitschnitte der Diskussionen finden Sie hier.
  • Die Gorki-Theaterkolumnistin Mely Kiyak beobachtete die Aktion „embedded“. Ihre Kommentare zu den Kommentaren finden Sie hier.


Alles weitere zur Aktion finden Sie auf der Seite des Zentrums für Politische Schönheit.


Not und Spiele – Die Show / Besetzung

Mit: Aylin EsenerCynthia MicasTaner SahintürkFalilou Seck
Regie: Zentrum für Politische Schönheit


Filme zur Aktion: 


Zum Nachhören: 
Die Gäste des Zentrums-Salon im Gespräch 

Pressestimmen

"Aber eins muss man dem Künstlerkollektiv ZPS lassen: Mit ihrer bisher größten Inszenierung haben die Organisatoren es geschafft, die Aufmerksamkeit auf sich und auf das Sterben der Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa zu ziehen."
Artikel bei der Berliner Morgenpost lesen
 

Berliner Morgenpost, Emina Benalia

"Doch nicht das ZPS speist den Zynismus in die Mitte der bürgerliche Gesellschaft ein, es macht die Normalisierung der Menschenverachtung sichtbar, leider ohne zu übertreiben. [...] Rechnet noch jemand damit, dass Präsident Gauck ein Machtwort gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesrepublik spricht, im Namen der Menschlichkeit? Eher nicht. Sein Porträt hängt zu Recht im Tigerkäfig."
Artikel bei taz.de lesen

taz, Ines Kappert

"Das ZPS wirft einen Stein ins Wasser – und niemand kann vorhersagen, welche Wellen er schlägt. Durch das Prinzip des "aggressiven Humanismus", wie ZPS-Chefdenker Philipp Ruch seine Grundhaltung bezeichnet, wird eine inhumane Politik gezwungen, ihr wahres Gesicht zu zeigen. Und alle Beteiligten genötigt, in ihren Rollen sichtbar zu werden – als Dulder, Wegseher, Mittäter."

Stern, Silke Müller

"Wir sehen diesem Geschehen heute im Fernsehen und auf unseren Smartphones nur wenig anders zu als einst die römischen Bürger, die in den Arenen die verzweifelten Kämpfe der Gladiatoren gegen Löwen und Tiger verfolgten. Uns graut davor, aber wir schauen zu. Und ändern nichts. Nicht einmal den kleinen Paragrafen 63 des Aufenthaltsgesetzes."
(...)
"Natürlich warf sich niemand den Tigern zum Fraße vor. Politische Schönheit erinnert uns an unser Morden, aber sie praktiziert es nicht.
Am Ende des Stücks, dessen Mitspieler wir waren, las eine Schauspielerin, ein echter Flüchtling aus Syrien, einen Brief der Tiger an uns Menschen vor: Sie seien hier missbraucht worden. Sie töteten, um zu fressen. Anders als die Menschen veranstalteten sie keine Massaker unter ihren Artgenossen. Ganz am Ende erklärte die Schauspielerin noch: "Vergesst die Tiger! Denkt daran, was für Menschen ihr sein wollt!"
Artikel bei Berliner Zeitung lesen

Berliner Zeitung, Arno Widmann

"All das schlichtweg großes Theater. Das ist‘s was Theater kann: Theater kann Versatzstücke aus der Wirklichkeit nehmen und mit ihnen spielen – auf drastische Weise. Ist das zynisch? Flüchtlinge den Tigern zum Fraß vorsetzen zu wollen? Naja, es ist vielleicht zynisch, es bleibt aber – davon können wir wohl ausgehen – ein symbolischer Akt und der ist so gut gewählt, dass sofort alle die Ohren spitzen."

rbb Kulturradio, Anke Schaefer

"Die Arena vor dem Maxim Gorki Theater ist dabei nur die spektakuläre Kulisse des Projekts, das mit einem Image-Film im Netz beginnt, durch Online-Abstimmung dramaturgische Steigerung erfährt und seinen Höhepunkt in die Bundestagssitzung am 24. Juni verlegt. Ob es danach zur Katastrophe kommt (Stichwort Tiger) oder zur Katharsis (Stichwort Joachim 1, dazu gleich mehr) entscheidet sich dort. Kunst kann Horizonte öffnen, aber Asylpolitik bleibt ein Staatsstück. 
(...)
Und auch auf der Bundestagssitzung kommenden Freitag wird nicht über Streaming homes diskutiert werden. Über den Paragrafen 63 schon, wie Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der Grünen, auf einer der abendlichen, kostenlosen Begleitveranstaltungen im Garten des Gorki Theaters versprach. Damit hat das Zentrum für Politische Schönheit eine Menge erreicht in einer Zeit, in der man hinter das Schild zu den Raubtieren eigentlich nicht "rechts", sondern ehrlicherweise 'toutes directions' schreiben müsste."
Artikel bei ZEIT online lesen

ZEIT online, Christiane Kühl

"Man kann das natürlich platt finden. Aber fakt ist, dass die Plattheit der Reaktionen diejenige der künstlerischen Konzepte bis dato leider noch immer um ein paar sehr erhellende Grade überstiegen hat. Auch angesichts des Tigerkäfigs dauerte es keinen Tag, bis besorgte Bürger, Institutionen und Medien sich – quasi hundertprozentig nach impliziter ZPS-Storyline – eher nach dem Tierschutz erkundigten als nach dem Schutz derer, die sich von den Tieren fressen lassen sollen."
Artikel bei Der Tagesspiegel lesen

Der Tagesspiegel, Christine Wahl

"Bis zum derzeitigen Punkt jedenfalls ist die großangelegte und aufwendige Kunstaktion eine mit großer Ernsthaftigkeit durchgeführte Inszenierung. Jeden Abend finden in diesen Tagen Salons statt, sowohl der Berliner Kulturbetrieb als auch Politiker der Oppositionsparteien nehmen daran teil. Die Diskussion ist entfacht - das jedenfalls ist der Erfolg der grenzwertigen Aktion. 

May Skaf hat dabei am Dienstag auf emotionale Art eine entscheidende Rolle gespielt, nach dem Auftritt der Schauspielerin standen auch einigen Zuschauern im Saal des Maxim-Gorki-Theaters die Tränen in den Augen."
Artikel bei Spiegel online lesen

Spiegel Online, Fabian Nitschmann

"Entscheidend war aber an diesem Mittag im Theater etwas anderes. May Skaf unternahm an ihrem Rednerpult keinen Versuch, die Theatralität ihres Auftritts zu verhehlen. Sie sprach, wie Schauspieler traditionell einen dramatischen Text deklamieren. Sie sprach mit zitternder,manchmal fast schluchzender Stimme auf Arabisch, während auf der Leinwand hinter ihr die deutsche Übersetzung projiziert wurde. "Mit Gesetzen zutöten ist das Werk von Feiglingen", rief sie,und am Ende: "Es ist nicht mehr mein Spiel. Es ist ihres. Ihnen bleiben acht Tage."
Gerade indem die Schauspielerin ganz im Spiel ihrer Inszenierung blieb und damit die Unterscheidung von Fiktion und Wirklichkeit betonte, gelang ihr etwas Eigentümliches. Die Kunst relativierte sich selbst,ohne einen Zweifel daran zu lassen, dass die grausame Realität, auf die sie mit erklärtermaßen erpresserischen Mitteln den Blick gelenkt hatte, weiter bestehen bleibt."

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Mark Siemons

"Man kann die Sache platt und wohlfeil finden, aber zu der mit dem Mitteln des Theaters vorgeführten sozialen Situation muss man sich eben doch irgendwie verhalten. Daran kam in seinem überraschend klaren Statement auch das um schwammige Formulierungen selten verlegene Bundesinnenministerium nicht herum: »Es handelt sich um eine geschmacklose Inszenierung, die auf dem Rücken der Schutzbedürftigen ausgetragen werden soll.« Worte, die eine ebenso unfreiwillige wie bittere Komik bergen: Ließe sich nicht genau so auch diese Farce namens EU-Türkei-Pakt beschreiben, unter der so viele Hilfe suchende Menschen leiden?"
Artikel bei neues deutschland lesen

neues deutschland, Christian Baron