Portrait Hakan Savas Mican

HAKAN SAVAŞ MİCAN

1978 in Berlin geboren und in der Türkei aufgewachsen, zieht Hakan Savaş Mican 1997 zurück nach Berlin und macht dort 2004 sein Diplom in Architektur. Danach studiert er Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Während des Studiums dreht Mican Spiel- und Dokumentarfilme für ARTE und RBB. Zwei Fernsehprojekte - 24h Berlin und 20xBrandenburg - bei denen er als Regisseur mitwirkt, werden u.a. mit dem Adolf-Grimme Preis ausgezeichnet.

Seit 2008 arbeitet Mican am Theater und inszeniert unter anderem am Ballhaus Naunynstraße, Staatstheater Mainz, Volkstheater München und seit 2013 als Hausregisseur am Maxim Gorki Theater. Er schreibt zahlreiche Stücke wie Der Besuch, Die Schwäne vom Schlachthof, Schnee oder Die Saison der Krabben, das 2013 bei den Hamburger Privattheatertagen den Preis für das beste zeitgenössische Drama erhält. Micans erste Inszenierung am Gorki, SCHWIMMEN LERNEN – EIN LOVESONG von Hausautor*in Sasha Marianna Salzmann, wird 2014 zum Theaterfestival Radikal jung und zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen.

Die Spielzeit 2020/2021 eröffnet das Gorki mit Micans Inszenierung seines Stücks BERLIN ORANIENPLATZ – 1. TEIL DER STADTTRILOGIE. Ende 2021 folgte der zweite Teil BERLIN KLEISTPARK. In der Spielzeit 2023/24 kam seine Inszenierung Unser Deutschlandmärchen nach dem Roman von Dinçer Güçyeter auf die Gorki Bühne. Im Dezember 2024 inszeniert er Vatermal von Necati Öziri. Hakan Savaş Mican lebt in Berlin und spielt Fußball in der Autoren-Nationalmannschaft auf der Stürmerposition.




Foto: Esra Rotthoff