BE.BOP 2018

»Innocent« Mistakes + »Innocent« Erasures

Moderation Eva Boesenberg
 
 
Das zweite Panel problematisiert die Vorstellung von Unschuld in westlichen und hauptsächlich weißen Bildungskontexten. Manuela Boatcăs Beitrag lenkt das Bewusstsein auf eine der ältesten deutschen Universitäten in Freiburg und deren unkritische Bewahrung von kolonialem Denken und Epistemologien. Die Wissenschaftlerin Julia Roth zeichnet in ihrer Präsentation die frühen kolonialen Verflechtungen von deutschem Kapital mit dem Kolonialismus in den Amerikas am Beispiel der Welser-Kaufleute nach, während Quinsy Gario über seinen Aktivismus gegen Anti-Schwarzen Rassismus in den Niederlanden spricht, als auch über die „unschuldigen“ Räume in den Kunstplantagen der Moderne.
 
 
Die Veranstaltung ist Teil des Kongresses Be.Bop 2018. Ein Projekt von Art Labour Archives in Kooperation mit dem Studio Я des Maxim Gorki Theaters. Gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) mit freundlicher Unterstützung von Danish Arts Foundation, Savvy Contemporary, Humboldt Universität Berlin, London College of Communication: University Arts London, King’s College London und Tate Britain. Maxim Gorki Theater und Autograph London.