»Sachar Pawlowitsch arbeitete ununterbrochen, um den Hunger zu vergessen, und lernte, aus Holz all das zu machen, was er früher aus Metall gemacht hatte. Als Sachar Pawlowitsch eine Pfanne aus Eichenholz fertigte, war der Einsiedler verblüfft, weil man darin sowie nichts braten konnte. Sachar Pawlowitsch aber goss Wasser in die Holzpfanne und brachte es bei langsamen Feuer zum Kochen, ohne dass die Pfanne anbrannte. Der Einsiedler war starr vor Staunen. […] Den Sommer über fertigte Sachar Pawlowitsch aus Holz alle Erzeugnisse, die er kannte. Die Erdhütte und der anliegende Platz waren vollgestellt mit Gegenständen seiner technischen Kunst – allen nur möglichen landwirtschaftlichen Maschinen, Werkzeugen, Vorrichtungen und alltäglichen Gerätschaften, alles ganz aus Holz.«
Andrej Platonow: Tschewengur, Suhrkamp Verlag, 2018.