Die Geschichte vom Leben und Sterben des neuen Juppi Ja Jey Juden

Die Juden-Monologe

Bühne frei für die Dankesrede, den Monolog, die Umarmung einer israelischen Künstlerin, die ihr deutsches Publikum mit ihrer Dankbarkeit in den Schwitzkasten nimmt. Sie erzählt von dem Verlassen ihres Landes, von der freundlichen Aufnahme in Deutschland, den Sprachkursen, dem Stiftungsdschungel, durch den sie sich durchkämpfen musste, um dort anzukommen, wo sie heute ist – als neuer jüdisch-israelische Star am Himmel der deutschen (Kunst-)Landschaft. Spät versteht man, dass aus dem wortgewaltigen Angriff ihrer Liebe nur die Flucht in den Diasporagarten des Jüdischen Museums möglich ist. Und dort warten schon die Tiger.

Mit Elementen aus Moran Sanderovichs Perfomance Gog and Magog.

Die Geschichte vom Leben und Sterben des neuen Juppi Ja Jey Juden ist der zweite Teil einer Tetralogie von Sivan Ben Yishai und entstand im Rahmen der Radikalen Jüdischen Kulturtage 2017 im Studio Я, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes und der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Aufführungsrechte: Suhrkamp Theater Verlag

 

Premiere am 3/November 2017

 

Produktionsbild © Dina Schweiger


Artist: Moran Sanderovich

 

Fotos © Stefan Loeber

 

Team

Besetzung

SESEDE TERZİYAN

Moran Sanderovich

Pressestimmen

»Sesede Terziyan wirft sich mit vollem Karacho in die Rolle hinein, tigert durch die Reihen, fordert das Publikum heraus [und] ist in einer ihrer stärksten Rollen am Gorki zu erleben.«

 

»Sivan Ben Yishai beeindruckt mit ihrer sehr eigenen Mischung aus leisen, poetischen Passagen und Kraftmeierei.«

Das Kulturblog, Konrad Kögler

»Sasha Marianna Salzmann, die hier das erste Mal inszeniert, verlässt sich ganz auf die Poesie von Yishais Sprache und auf die komödiantischen Fähigkeiten von Sesede Terziyan.«

Nachtkritik, Gabi Hift

»Sesede Terziyan, die die an den Verhältnissen verrückt werdende Schmerzensglamourwoman spielt, liefert ein beeindruckendes Exempel ihres Könnens: virtuos spielt sie zwischen Anbiederung und Ablehnung mit dem Voyeurismus des Publikums.«

taz, Esther Slevogt