Die Vorstellung muss auf Grund einer Erkrankung im Ensemble heute leider ersatzlos entfallen. Bitte kontaktieren Sie ggf. unsere Theaterkasse für die Rückerstattung Ihrer Tickets: tickets@gorki.de / Tel. 030 2601-115
»In knapp 100 Minuten liefern sich die Schauspieler einen rasenden Nachrichtenwettkampf, rufen atemlos Eckdaten und Namen des Balkankonflikts ins Mikrophon. Dazwischen erfolgen Nachrichten aus Sport und Kultur. So entsteht eine Kakophonie, bis schließlich alle individuellen Geschichten in einem gleichmachenden Nachrichtenstrom untergehen. Das alles vermischt Ronen mit biografischen Erinnerungsfetzen der sieben Darsteller, von denen vier in Ex-Jugoslawien geboren sind und während des Krieges nach Deutschland kamen.«
»Eine so einhellige Begeisterung wie nach Common Ground war in diesem Jahr bei noch keinem anderen Theaterabend zu hören und zu spüren.«
»Im Theater gewesen. Geweint. Passiert selten, sehr selten. Und jetzt sogar beim zweiten Mal in Common Ground – nach der Premiere vor gut einem Jahr. Schon damals fand ich den Abend großartig, habe seitdem viele Menschen in die Vorstellungen geschickt, mich wiederholt für ihn eingesetzt. Nur direkt nach der Premiere klang meine Zeitungsrezension verhältnismäßig verhalten.«
»Selten gelingt es, auf der Bühne so unmittelbar das Leben abzubilden – als sei man live bei einem Versöhnungsakt dabei.«
»Selten nur teilt man im Theater die emotionale Arbeit der Schauspieler so bereitwillig wie bei dieser Erzählung über eine Reise nach Bosnien, auf den Spuren der Kriege, die Jugoslawien zerlegt haben.«
»Mit stehenden Ovationen und einem Applaus, der nicht enden wollte, quittierte das Pfauen-Publikum am Wochenende die Aufführung von Yael Ronens Common Ground am Civil-Twilight-Festival des Schauspielhauses Zürich. Zu Recht! Der knapp zweistündige Abend des Gorki-Theaters – der ans Berliner Theatertreffen 2015 eingeladen wurde – geht einen Kantengang zwischen autobiografischem Betroffenheitstheater, selbstironischer Politcomedy und trendigem Reportagentagebuch; und er stürzt nicht ab, sondern stellt uns auf.«