Presseeinladung, 26. September 2017

Oktober-Premieren und weitere Veranstaltungen


Sehr geehrte Journalistinnen und Journalisten,

gerne möchte ich Sie auf die Oktober-Premieren und weitere Veranstaltungen im Gorki hinweisen und Sie zur Berichterstattung einladen.

 

18. Oktober 2017, 19.30 Uhr Bühne Maxim Gorki Theater - Premiere

HUNDESÖHNE


nach den Romanen Das große Heft / Der Beweis / Die dritte Lüge von Ágota Kristóf

in einer Fassung von Nurkan Erpulat und Arved Schultze

Regie Nurkan Erpulat   Choreografie Modjgan Hashemian Bühne Moritz Müller Kostüme Lea Søvsø Musik Michael Haves Dramaturgie Arved Schultze
Mit Jonas Anders, Loris Kubeng, Taner Şahintürk, Falilou Seck, Çiğdem Teke, Linda Vaher

Ágota Kristófs Roman-Trilogie ist Weltliteratur und eine große Erzählung über Exil und Entwurzelung. Die Zwillinge Lucas und Claus werden zum Symbol der inneren Zerrissenheit und des Aufbrechens von Identität angesichts von Krieg und Gewalt. Nurkan Erpulat zeichnet mit seiner Adaption der gesamten Trilogie die Lebenswege der beiden Brüder erstmals auf der Bühne nach. Choreografin Modjgan Hashemian, die im Studio Я schon mehrere Stücke gezeigt hat, erarbeitet gemeinsam mit den Schauspieler*innen eine eigene Bewegungssprache für die Inszenierung von Hundesöhne.

Ein kostenfreies Bildmotiv zur Ankündigung finden Sie als Download hier.

 

26. Oktober 2017, 20.30 Uhr, Studio Я - Uraufführung

MIT DOLORES HABT IHR NICHT GERECHNET

Ein jüdisch-queeres Rachemusical

Text und Regie Tucké Royale Co-Autor Johannes Maria Schmit Bühne/Kostüme/Puppen Josa Marx Licht Daniel Krawietz, Fritz Stötzner Dramaturgie Tobias Herzberg
Mit Mathias Becker, Friedericke Miller, Oscar Olivo, Mehmet Yılmaz (Puppenspiel) und Ted Gaier, Yuriy Gurzhy, Angy Lord, Paula Sell (Musik)

Auch Regisseur und Autor Tucké Royale erzählt eine Zwillingsgeschichte in seinem neuen Stück, das im Studio Я Uraufführung feiert: Die Heldinnen seines jüdisch-queeren Rachemusicals sind die Geschwister Ida und Dolores, die im frühen 20. Jahrhundert im Schoß des osteuropäischen Judentums zur Welt kommen - vermeintlich als Mädchen und Junge. Nach der Deportation ihrer Schwester schlägt sich Dolores bis in die deutsche Hauptstadt durch. Im Untergrund des queeren Berlins lebend und mit gefälschten Papieren ausgestattet, wird sie im Wintergarten-Varieté als Tänzerin gefeiert. Berühmt und begehrt für ihre schönen Beine, verschafft sie sich Zugang zu den Logistikern des Holocaust, um im Zentrum der Macht erbarmungslose Rache an den Nazis zu üben. Für Mit Dolores habt ihr nicht gerechnet ließ sich Tucké Royale von Biografien queerer Widerstandskämpfer*innen inspirieren.

Ein Projekt von Tucké Royale und dem Schwulen Museum* Berlin in Koproduktion mit dem Studio Я des Maxim Gorki Theaters Berlin und Kampnagel Hamburg. In Zusammenarbeit mit dem Puppentheater Halle. Im Rahmen des Projekts »Queering Holocaust History« gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg – Behörde für Kultur und Medien, die Ilse und Dr. Horst Rusch Stiftung, die Rudolf Augstein Stiftung und die Hamburgische Kulturstiftung.

Ein kostenfreise Bildmotiv zum Download finden sie hier.
 

Außerdem möchten wir Sie auf das Gastspiel des Habimah Theaters Tel Aviv am Gorki hinweisen:

Gastspiel Habimah Theater Tel Aviv

24. und 25. Oktober, 19.30 Uhr Bühne Maxim Gorki Theater

JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN

von Shahar Pinkas nach dem Roman von Hans Fallada

Regie Ilan Ronen

Auf Hebräisch mit deutschen Übertiteln

Bühne Niv Manor Kostüme Ula Shevchov Musik und Choreografie Miri Lazar Licht Ziv Voloshin Video Arik Avigdor
Mit Shulamit Adar, Uri Avrahami, Osnat Fishman, Noam Frank, Davit Gavish, Lea Gelfenstein, Uri Hochman, Norman Issa, Rotem Keynan, Pini Kidron, Michael Koresh, Alex Krull, Rinat Matatov, Tomer Sharon, Ami Smolarchik, Ben Yosipovitch

Das Habimah Theater Tel Aviv gastiert im Oktober am Maxim Gorki Theater, mit der Fallada-Adaption Jeder stirbt für sich allein, die Ilan Ronen, der langjährige Leiter des Habimah und Vater unserer Hausregisseurin Yael Ronen, inszeniert hat. Ergänzt wird das Programm mit einem Symposium, das sich der wechselvollen, über 100-jährigen Geschichte dieses hebräisch-sprachigen Theaters widmet, welches in Moskau gegründet wurde und von 1926 bis 1931 in Berlin seine Basis hatte, bevor es eine endgültige Heimat in Tel Aviv fand.  

Das Symposium Habimah in Berlin findet am 25.10. um 16.00 Uhr statt. Mit: Prof. Anat Feinberg (Heidelberg), Matthias Naumann (Berlin), Shelly Zer-Zion (Haifa), Moderator Ofer Waldman

Ein Gastspiel des Habimah Theaters Tel Aviv in Kooperation mit dem ID Festival, gefördert durch die Beauftragte für Kultur und Medien.

Gerne reservieren wir Pressekarten oder stehen für weitere Informationen zur Verfügung.

mit freundlichen Grüßen
Xenia Sircar
Leitung Presse

Maxim Gorki Theater Berlin
Am Festungsgraben 2
10117 Berlin

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