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PUGS IN LOVE – QUEER WEEKEND

Daniel ist Sexarbeiter. In seiner Solo-Performance berichtet er von seinen Erfahrungen als Prostituierter. Schamlos, ehrlich und interaktiv. Er erzählt, warum er diese Arbeit aufgenommen hat, beschreibt seine Kunden und ihre Wünsche. Das Publikum erlebt einen jungen Mann, der sich gern prostituiert. Einziges Problem: das Stigma. Im Privatleben hat er seinen Nebenjob bislang geheim gehalten. Für Geld Sex mit Fremden zu haben, ist nach wie vor tabu.

Traumboy hinterfragt die Doppelmoral einer durchkapitalisierten und übersexualisierten Gesellschaft. Der Körper des Performers wird zur Projektionsfläche für Ängste, Fantasien und Widersprüche. Er schlüpft in die verschiedenen Rollen, die er für seine Kunden spielt – oder für die Zuschauenden? In einer Selbstinszenierung mit doppeltem Boden wird das Publikum aufgerufen, seine sexuellen Wertvorstellungen zu hinterfragen, und einen genauen Blick auf jenes sexuelle Wesen zu werfen, für das es sich selbst hält.

 

Konzept/Performance Daniel Hellmann Dramaturgie Wilma Renfordt Oeil extérieur Ivan Blagajcevic Ausstattung Theres Indermaur Sound Leo Hofmann Licht Gioia Scanzi Produktionsleitung Daniela Lehmann Technische Leitung Anna Lienert

 

Eine Produktion von 3art3 in Koproduktion mit Gessnerallee Zürich und Festspiele Zürich. Unterstützt durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Migros Kulturprozent, Nestlé Fondation pour l’Art, Schweizer Tanzarchiv - Preis für Videodokumentation, wpZimmer Antwerpen

 

Fotos © Patrick Mettraux, Raphael Hadad, Till Bäcker

 

Im Anschluss an die Vorstellung: Konzert von PLATEAU REPAS im Foyer des Studio Я

Plateau Repas verdauen Musik aus allen Hintergründen, ohne zu kauen und leiden an einer akuten Obsession mit Eurodance, Old-School-Hip-Hop und 90er-Dance Music. Sie komponieren und schreiben alles zusammen auf einem Computer und José (Halb-Tastatur / Halb-BFF). Mit Sitz in Berlin seit 2006 geben sie auf der Bühne pure Körper-Energie, ganz nach dem Motto: SWEAT OR DIE!

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Von und mit
Daniel Hellmann