Presseinfo 25. Oktober 2017

Einladung zum Presserundgang 3. Berliner Herbstsalon (des Maxim Gorki Theaters)

Sehr geehrte Journalistinnen und Journalisten,

vom 11.- 26. November findet im Maxim Gorki Theater, im Kronprinzenpalais, im Palais am Festungsgraben und an weiteren Orten in der historischen Mitte Berlins der 3. Berliner Herbstsalon statt.  

Herzlich möchten wir sie zu folgenden Presseterminen vorab einladen:

*********************************************************************** 

Freitag, 10. November 2017

10.00 Uhr:

Presserundgang 3. Berliner Herbstsalon (des Maxim Gorki Theaters)

(Palais am Festungsgraben und Kronprinzenpalais unter den Linen)  

Mit Shermin Langhoff (Intendantin Maxim Gorki Theater) und weiteren Künstler*innen

Treffpunkt: Palais am Festungsgraben (Marmorsaal), Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin

Anmeldung bitte unter: presse@gorki.de
 

12.30 Uhr: Bild- und Medientermin:

Errichtung der temporären Skulptur Monument von Manaf Halbouni auf dem Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor  

im Rahmen des 3. Berliner Herbstsalons

Mit Manaf Halbouni (Künstler), Kultursenator Dr. Klaus Lederer (Schirmherr der Skulptur Monument), Shermin Langhoff (Intendantin Maxim Gorki Theater)

Ort: Platz des 18. März

Die Skulptur, bestehend aus drei aufrecht stehenden Bussen, befindet sich zu diesem Zeitpunkt im Aufbau.

Anmeldung bitte unter: presse@gorki.de  

*************************************************************************  

3. Berliner Herbstsalon

Kunst / Performance / Diskurs

11.- 26. November 2017

im Maxim Gorki Theater, Kronprinzenpalais, Palais am Festungsgraben, Stadtraum

Eintritt frei (außer bei Theatervorstellungen)

Organisiert von Shermin Langhoff

mit Aljoscha Begrich, Cağla İlk, Erden Kosova, Tunçay Kulaoğlu, Elena Sinanina

Ausstellung täglich geöffnet: Mo-Fr: 16:00 - 23:00 Uhr und  Sa+So: 13:00 - 23:00 Uhr

Täglich kostenlose Führungen Mo-Fr 16:00 Uhr      Sa+So 13:00 Uhr im Kronprinzenpalais und Palais am Festungsgraben

Mit Arbeiten von: Ayham Majid Agha, Lola Arias, Anestis Azas/Prodromos Tsinikoris, Nora Al-Badri/Nikolai Nelles, Nidaa Badwan, bankleer, Sebastian Baumgarten, Mehtap Baydu, Norbert Bisky, Mirko Borscht/Volkan T., Luchezar Boyadjiev, Banu Cennetoğlu, Collektive Temporaire, Danica Dakić, Chto Delat, Die Anti-Humboldt Box, András Dömötör, Ender/Kolosko, Cevdet Erek, Azin Feizabadi, Nina Fischer/Maroan el Sani und Bertold Stallmach, Forensic Architecture, *foundationClass Weißensee Kunsthochschule, Aimée García Marrero, Marta Górnicka, Suna Gürler, Natascha Sadr Haghighian, Manaf Halbouni, Alfredo Jaar, Sven Johne, Junger Rat des Gorki Forum, Miro Kaygalak, Grada Kilomba, Hans-Werner Kroesinger, Delaine Le Bas/Damian Le Bas, Teresa Margolles, MFA-Public Art and New Artistic Strategies Bauhaus Universität Weimar, Ersan Mondtag/Max Andrzejewski, Henrike Naumann, Bert Neumann, LSD//Leonore Blievernicht/Leonard Neumann, Sebastian Nübling, Kınay Olcaytu, Dan Perjovschi, Johannes Paul Raether, Oliver Ressler, Angela Richter, Julian Röder, Yael Ronen, Elske Rosenfeld, Aykan Safoğlu, Hakan Savaş Mican, Diemut Schilling, Johannes Maria Schmit/Mareike Beykirch, Lara Schnitger, Henrik Schrat, Heike Schuppelius/Alina Schmuch, Isabella Sedlak, Mikaël Serre, Selma Selman, Santiago Sierra, León Siewert-Langhoff, Spot_The_Silence/Christian Obermüller/Rixxa Wendland, Fiete Stolte, Youssef Tabti, Hale Tenger, Red Thread, Tribunal ‚NSU-Komplex Auflösen‘, Nasan Tur, Viron Erol Vert, Birgit Auf der Lauer/Caspar Pauli/Aufbruch Neukölln e.V., Wermke/Leinkauf, White on White, Tobias Zielony, sowie ein Sonderprojekt des Zentrum für Politische Schönheit im Rahmen des 3. Berliner Herbstsalon

In seiner dritten Ausgabe ist der Berliner Herbstsalon, organisiert von Shermin Langhoff, eine öffentliche Probe des Aufbegehrens gegen Zuschreibungen, Verallgemeinerung und Vereinfachungen. Unter der Überschrift Desintegriert Euch! versammelt der 3. Berliner Herbstsalon Arbeiten von rund 100 bildenden und darstellenden Künstler*innen, die sich kritisch mit Konstruktionen von Identität und Einheit auseinandersetzen. Wiederkehrende Leitkultur-Vorstellungen und eine Zementierung einer national-identitären Gefühlsgrenze zwischen einer Mehrheitsgesellschaft und Minderheiten im heutigen Europa basieren auf einer rückständigen Vorstellung von Homogenität. Diese führt zu einer Markierung der „Anderen“, der Nicht-Zugehörigen. Im politischen Reizreaktionsschema heutzutage folgt schnell eine pauschalisierende Aufforderung an diese zur Integration. Fragt sich: Integration in was eigentlich? Der 3. Berliner Herbstsalon lädt ein breites Publikum ein, sich mit Kunst, Performances und zahlreichen Diskursveranstaltungen aus vorgegebenen Denkschemata zu desintegrieren und das Konzept einer Gesellschaft in radikaler Diversität zu denken.

Das vollständige Programm finden Sie hier: www.berliner-herbstsalon.de

Hochauflösendes Bildmaterial als Download finden Sie hier.